Cora muss dringend operiert werden und sucht ein neues Zuhause


Hallo, ich bin Cora eine Schnauzer-Mix Hündin und ca. 5 Jahre jung. Ihr glaubt gar nicht was mir schon alles passiert ist. Die ersten 2 Jahre meines Lebens wurde ich nur an der Kette gehalten und bekam mehr Prügel als Futter. Als meine Besitzer die Schnauze von mir voll hatten und mich als Wachhund nicht mehr gebracht haben, wurde ich ins Tierheim abgeschoben. Eigentlich war es dort toll, aber ich traute den Menschen dort auch nicht. Denn Menschen waren für mich nur schlechte Lebewesen. Ich lebte dann 3 Jahre im Tierheim in einem großen Auslauf mit mehreren großen Hunden zusammen und immer wenn Leute kamen versteckte ich mich. Naja, das hat mir alles nichts genützt, denn dann kam die Tierhilfe ohne Grenzen und hat mich einfach mitgenommen. Die haben mich dann in eine Pflegestelle gegeben damit ich lerne das es auch Menschen gibt die es nur gut mit mir meinen. Nun, das dauerte dann ein paar Tage und ich hab mir die Sache mal aus dem Hinterhalt angeschaut.
Ich hab mich noch total gewundert das die anderen Hunde in dieser Pflegefamilie sich total gefreut haben wenn Herrchen oder Frauchen nach Hause kamen. Sie grunzten vor Wohllust wenn sie gekrault wurden. Also bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich dann ganz sanft an das Frauchen herangetraut und habe mich ohne Probleme auch anfassen lassen, ich kann Euch sagen das war vielleicht toll. Von da an entwickelte ich mich zu einem verspielten und fröhlichen Hund. Ich tobte mit den anderen Hunden durch den Garten, freute mich riesig wenn die Kinder nach Hause kamen und die langen Spaziergänge waren super. Aber wenn Fremde kamen um mich zu sehen fand ich das gar nicht witzig. Ich war zwar nicht mehr so ängstlich wie früher aber ich hielt mich doch immer noch mit meiner Freude zurück.
Naja und eines Tages kam dann ein nettes Ehepaar die mich ganz toll fanden und ich fand die eigentlich auch sehr nett. Sie sprachen sehr lange mit meiner Pflegemama und unterschrieben dann ein Papier. Ich wusste gar nicht was jetzt passiert. Die Pflegemama zog mir mein Halsband an und nahm mich an die Leine. Ich freute mich tierisch denn dies hieß GASSI GEHEN. Das nette Paar ging dann auch mit bis zu einem fremden Auto das ich nicht kannte. Meine Pflegemama streichelte mich noch mal und sagte: “geh schön in das Auto und sei lieb“. Also stieg ich ein und fand das auch super toll, denn Auto fahren liebe ich. Nach einer etwas längeren Fahrt kamen wir dann an einem Haus mit einem schönen Garten an.
Ich stieg aus dem Auto und durfte auch mit ins Haus. Es gefiel mir sehr gut. Sie waren sehr nett zu mir, streichelten mich und gaben mir Leckerli. Und der Garten, der war einfach toll ich konnte sehr schön darin spielen. Als ich dann etwas müde war legte ich mich im Garten hin und meine neue Familie war natürlich auch dabei. Und jetzt weis ich nicht mehr warum ich das getan habe, denn es gab keinen Grund. Ich stand auf, lief etwas unruhig im Garten herum und mit einem Satz war ich über dem Gartentor, denn alles andere im Garten war so hoch eingezäunt das ich nicht drüber kam. Dann nahm ich die Beine unter den Arm und rannte weg. Ich weis aber gar nicht warum. Ich habe auch gesehen das meine neue Familie, meine Pflegefamilie und sehr viele nette Leute mich gesucht und gerufen haben. Ich habe mich aber nicht zurückgetraut weil ich Angst hatte ich bekomme Prügel.

3 Wochen irrte ich dann durch die Gegend und ließ mich von niemandem einfangen. Gefressen habe ich aus dem Mülleimer und was man so fand, das war ich ja aus meinen früheren Zeiten gewohnt. Irgendwann kam ich dann auf die dumme Idee zurück zu meiner Pflegefamilie zu laufen, denn da habe ich das erste mal gespürt was es heißt geliebt zu werden. Naja und dann war ich irgendwann auf der Autobahn gelandet, zuerst ging es ganz gut bis dann dieses blöde Auto kam und mich auch noch übersehen hat und voll in mich reinfuhr. Der Fahrer ist einfach weitergefahren und hat mich liegen lassen. Ich rappelte mich dann soweit auf und lief dann langsam weiter in der Hoffnung den Weg nach Hause zu finden. Dann kamen so Männer in grünen Anzügen die sprachen auch sehr nett mit mir, aber ich wollte mich eigentlich nicht von ihnen anfassen lassen und wollte weglaufen aber die waren schneller denn ich war ja schwer verletzt. Die brachten mich dann ins Tierheim. Die wiederum brachten mich dann zum Tierarzt und der untersuchte mich, was ich gar nicht toll fand. Er stelle dann fest das mein rechtes Bein mehrmals gebrochen ist und Trümmerfakturen hat und in meinem linken Bein die Hüfte ausgekugelt ist.
Auf einmal wurde ich ganz müde und schlief wohl ein. Als ich dann aufwachte hatte ich in meinem Bein so ein komisches Teil und ich war wieder im Tierheim. Im Tierheim saß ich dann ein paar Tage, ich hab das zwar nicht verstanden denn meine Pflegemama hat ganz viele Zettel ausgehängt und in allen Tierheimen angerufen das sie mich sucht. Aber irgendwie haben die das nicht gleich geschnallt, das ich das bin, die gesucht wird. Aber dann kam endlich der Tag auf den ich gewartet habe. Ich saß völlig verängstigt im einer Ecke und traute niemandem mehr. Aber dann kam sie, meine Pflegemama. Erst habe ich mich nicht getraut zu freuen, hab gewartet was passiert und als ich merkte das sie sich genauso freut mich wieder zu sehen konnte auch ich meine Freunde nicht mehr zurückhalten.
Sie hat dann noch lange mit dem Tierheimleiter gesprochen. Ich weis nicht was ein Fixateur ist, aber den hab ich wohl in meinem rechten Bein. Der soll meine Knochen zusammenhalten, so dass sie wieder zusammen wachsen können. Ich finde es sieht recht doof aus, aber das ist mir jetzt auch egal die Hauptsache ich bin jetzt wieder zu Hause. Meine Pflegemama ist eigentlich sehr traurig, denn da gibt es wohl ein Problem mit meinem Bein. Meine linke Hüfte muss dringend operiert werden und die Kosten dafür sind sehr hoch die Kosten für die erste OP an meinem rechten Bein sind auch schon sehr hoch gewesen und leider sieht das auch nicht so gut aus und es kann sein das dieses Bein noch mal nachoperiert werden muss und das kostet wieder sehr viel Geld. Deshalb muss ich am Montag (26.07.04) in eine Tierklinik die sich mit solchen Fällen gut auskennen. Dort werden wir dann erfahren, wann meine Hüfte operiert werden kann und wie es mit meinem rechten Bein weitergehen soll. Hätte ich bloß nicht so einen Blödsinn gemacht, dann hätte ich jetzt eine richtige Familie und hätte meiner Pflegefamilie und der Tierhilfe ohne Grenzen nicht so viel Kummer gemacht. Denn die Tierhilfe ohne Grenzen muss jetzt die ganzen anfallenden Kosten bezahlen. Und das wird nicht gerade wenig sein. Die sind aber nicht böse auf mich und meine Pflegemama hat mich auch noch lieb. Sie sagt sie wird das alles mit mir durchstehen. Aber sie hofft natürlich auch, das es vielleicht eine Familie gibt die mit mir all diese Dinge durchsteht und wo ich dann auch für immer bleiben kann. Meine neue Familie sollte auch sehr viel Geduld mit mir haben und am Anfang gut auf mich aufpassen. Ich habe zwar nicht vor noch mal so einen Blödsinn zu machen , aber man weis ja nie. Momentan bin ich auch gar nicht in der Lage dazu. Und ich glaube wenn ich dann die Gelegenheit habe mich in dieser neuen Familie einzuleben gibt es auch keinen Grund mehr davon zu laufen, denn in meiner Pflegestelle konnte ich auch vor meinem Unfall ohne Leine spazieren gehen und bin nicht weggelaufen.
So, nun brauch ich Eure Hilfe. Ich suche eine neue, tolle Familie. Dort können Kinder sein, Katzen, Pferde und andere Hunde. Es macht mir auch gar nichts aus wenn ich manchmal alleine bleiben muss.
Aber am dringendsten brauche ich eine finanzielle Unterstützung damit alle meine Operationen gemacht werden können. Denn die Tierhilfe ohne Grenzen ist ein noch sehr junger Verein mit sehr wenig Geld denn wie ihr sehen könnt gibt es noch mehr Notfälle die auch auf die Hilfe der Tierhilfe ohne Grenzen angewiesen sind. Die Tierhilfe will natürlich alles helfen aber leider fehlt das Geld. Also es wäre super nett von Euch wenn ihr eine Geldspende mit dem Kennwort „Cora“ auf das Konto 10147049 der Sparkasse Rhein Nahe BLZ 560 501 80 überwiesen könntet. Selbstverständlich bekommt ihr auch eine Spendenquittung und wenn ihr wollt könnt ihr mich auch mal besuchen. Macht einfach einen Termin mit meiner Pflegemama aus.