Jubiläumsprojekt "Futterautomaten"


Einer der wenigen bereits vorhandenen Futterautomaten.

Die Tierhilfe ohne Grenzen e.V. wurde am 1. Januar 2002 gegründet, d.h. wir haben im Jahr 2007 unser fünfjähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass wollen wir eine neue Idee in die Tat umsetzen.
Wir haben die Ausstattung der Hundezwinger in Loulé mit Futterautomaten ins Auge gefasst. Dort werden die Hunde je nach Verträglichkeit in mehr oder weniger großen Gruppen gehalten. Es ist jedoch keine Seltenheit, dass in einem Abteil rund 40 Hunde leben.
Damit nun neben den üblichen Streitereien und Rangkämpfen nicht noch zusätzlicher Streit ums Futter entsteht, muss dieses möglichst konstant angeboten werden. So können die Tiere jederzeit fressen, denn eine individuelle Einzelfütterung ist bei einer so großen Belegungsdichte wie in Loulé nicht möglich.

Die Automaten gibt es in verschiedenen Größen. Diese Exemplare eignen sich für die Zwinger, in denen die kleineren Hunde leben.

Bisher stehen in den Gehegen oftmals nur normale Näpfe. Diese befinden sich nicht nur in den Hundehäusern, sondern auch im Freien. Andernfalls wäre das Risiko zu groß, dass ein dominanter Vierbeiner seinen schwächeren Artgenossen den Zugang zur Futterquelle versperrt.
Leider bedeutet das aber gleichzeitig auch, dass ein Teil des kostbaren Futters verdirbt. Der ein oder andere Napf wird eben doch umgeworfen und die Pellets findet man dann auf dem Boden verstreut. Solange der Untergrund sauber ist, wird das Futter natürlich noch gefressen, doch die Brocken, die im Kot landen, sind einfach ungenießbar.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sollen in den Abteilen Futterautomaten installiert werden. Diese bieten zum einen den Vorteil, dass ein größerer Vorrat an Pellets eingefüllt werden kann und das Personal dadurch weniger Arbeit hat. Zum anderen rutscht das Futter aus dem Behälter immer nur in kleinen Portionen nach und kann direkt aus der Auffangschale gefressen werden, so dass weniger verdirbt. Dadurch, dass die Automaten ja auch fest montiert werden, können sie bei Rangeleien oder im Spiel nicht umgekippt werden.
Somit erhoffen wir uns auch gewisse Einsparungen bei den Futterkosten, denn das Tierheim steht bei den Händlern mit über 20.000 Euro in der Kreide und es wäre natürlich schön, wenn wenigstens die laufenden Kosten beglichen werden könnten, damit der Schuldenberg nicht noch weiter anwächst.

Die große Klappe fasst einen gehörigen Futtervorrat. So haben die Hunde immer genügend Fressbares zur Verfügung und brauchen keinen Streit um ein paar Reste anzetteln.

Es ist jedoch wichtig, dass eine ausreichende Zahl an Futterspendern vorhanden ist, damit es nicht in ähnlicher Weise wie bei den Näpfen dazu kommt, dass ranghohe Tiere die anderen fern halten. Und da wären wir auch schon beim eigentlichen Problem.
Die Gehege in Loulé sind unterschiedlich groß und je nachdem benötigen wir wohl zwischen vier und acht Futterautomaten für die Ausstattung. Die Kosten für einen solchen Automaten betragen rund 35 Euro. Als Einzelbetrag hört sich das nicht nach viel an, rechnet man das allerdings dann auf ein Abteil hoch, ergibt sich schon eine Summe von 140 bis 280 Euro.
Angesichts der vorhandenen 20 Ausläufe kommen da enorme Ausgaben auf uns zu, die wir aus unseren laufenden Mitteln leider nicht decken können.
Da die Automaten teilweise auch im Freien aufgestellt werden sollen, brauchen wir dort zusätzlich noch ein kleines Dach, damit es nicht ins Futter rein regnet. Bei Nässe kann sich ja schnell Schimmel bilden und der ist bekanntermaßen nicht gerade gesundheitsfördernd.
Darum hoffen wir, dass sich möglichst viele Tierfreunde an unserem Jubiläumsprojekt beteiligen werden. Wir bitten Sie deshalb um die Übernahme einer Patenschaft, deren Betrag Sie genau wie sonst bei unseren Patentieren auch selbst bestimmen können. Das Neue daran ist, dass wir diese Aktion zeitlich begrenzt im Jahr 2007 durchführen, so dass Sie diese Patenschaft nicht extra wieder kündigen müssen. Sie endet automatisch am 31. Dezember 2007! Das entsprechende Formular finden Sie in der Heftmitte bei den Patenschaften.
Natürlich freuen wir uns aber ebenso über Einmalspenden unter dem Kennwort "Futterautomat". Bitte denken Sie dann jedoch daran, auf dem Überweisungsträger Ihre vollständige Anschrift mit anzugeben, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung ausstellen können.
Es wäre phantastisch, wenn wir dieses Projekt vollständig in die Tat umsetzen könnten. Und die Hunde wären darüber sicherlich genauso froh wie wir Menschen.

Sollte wider Erwarten im Laufe des Jahres 2007 mehr Geld eingehen als wir für die Umsetzung unserer Idee benötigen, dann soll der Überschuss für den Kauf von Futter verwendet werden. Hunger haben unsere Schützlinge schließlich jeden Tag!