Happy End für Hope

Wir hatten bereits in den beiden letzten Ausgaben unserer Vereinszeitschrift von Hope berichtet. Der kleinen Hündin musste in Portugal nach einem schweren Autounfall ein Hinterbein amputiert werden. Es ist eigentlich nur der Zuversicht des Tierarztes zu verdanken, dass sie überhaupt noch lebt. Er ist das Wagnis eingegangen, das zweite Hinterbein, das total zertrümmert war, zu richten. Und der Überlebenswille der tapferen Hope war so groß, dass sie wirklich alles überstanden hat.

Daraufhin haben wir sie nach Deutschland mitgenommen, da eine Vermittlung in Portugal ausgeschlossen gewesen wäre. Im Tierheim sitzen so viele hübsche und gesunde Hunde, dass Hope in dieser Masse gänzlich untergegangen wäre. Doch so leicht, wie wir uns die Suche nach einem neuen Zuhause vorgestellt hatten, sollte es nicht werden. Weder durch die Vermittlungssendung "Herrchen gesucht" noch über Zeitungsanzeigen oder das Internet meldete sich ein passender Interessent. Es war uns unverständlich, denn Hope ist ein wahrer Traumhund und ein richtiger Sonnenschein, der immer gute Laune verbreitet. Außerdem ist das fehlende Bein kein Problem für sie; sogar beim Joggen hält sie mühelos mit. Nach Monaten des Wartens hatten wir die Hoffnung auf eigene Menschen für Hope schon fast aufgegeben.

Doch dann passierte es doch. Zwei junge Frauen kamen unverbindlich zum Kennenlernen vorbei und Hope hat die beiden im Nu um die Pfote gewickelt. Inzwischen lebt sie schon einige Wochen bei ihren persönlichen Dosenöffnern und Anfang Januar bekamen wir eine nette Mail, die wir an dieser Stelle auszugsweise veröffentlichen möchten: "Hope geht es prima, sie ist eine ganz liebe und ich denke, sie fühlt sich auch wohl hier :-). Gismo, meine Katze, hat sich auch sehr schnell an sie gewöhnt und die zwei kommen gut miteinander klar."
Wie gut, dass sich das Frauchen nicht von Hopes Behinderung abschrecken ließ!