Eselstute Heidi ist schwer erkrankt!


Anlässlich unserer Stippvisite Mitte Dezember 2005 haben wir bei unserer Eselin Heidi eine besorgniserregende Entdeckung gemacht. Ihr Euter und die Hinterbeine sind mit unzähligen Tumoren in verschiedener Größe übersät.
Schmerzen scheint sie glücklicherweise nicht zu haben, zumindest hat sie sich nichts anmerken lassen. Aber sie muss trotzdem vom Tierarzt untersucht werden, um abzuklären, worum es sich konkret handelt und ob eine Behandlung bzw. Operation überhaupt möglich und ratsam ist.
Bisher haben wir leider noch kein Ergebnis der Untersuchung, aber wir fürchten, dass die Angelegenheit im Falle einer Operation eine Stange Geld kosten wird. In solchen Fällen werden wir immer wieder gefragt, ob sich das lohnt. Wir können darauf keine generelle Antwort geben. Es kommt immer auf das jeweilige Tier an, ob es noch Lebensfreude zeigt oder nur noch unglücklich dahinsiecht.
Solange ein Lebewesen sich nicht selbst aufgibt, sind wir der Meinung, dass ihm geholfen werden sollte. Gerade als Tierschützer wollen wir ja der Kosten-Nutzen-Rechnung gegenübertreten, die zumindest bei den sogenannten Nutztieren viele Halter aufstellen. Wir wissen, dass wir nicht alle Tiere retten können, aber bei denen, die uns anvertraut sind, wollen wir doch stellvertretend alles tun, damit sie ein langes und glückliches Leben haben. Sollte dafür eine Operation notwendig sein, dann gehört das eben zu unserer Fürsorgepflicht dazu. Wenn jedoch keine Behandlung mehr möglich ist und das Tier sich nur noch quält, dann ziehen wir auch die Konsequenz, es von seinen Leider erlösen zu lassen.
Bei Heidi ist es aber noch nicht so weit, dass sie eingeschläfert werden müsste. Sie verhält sich ganz normal, frisst gut, schmust nach wie vor gerne und zeigt keine Schmerzen.
Deshalb hoffen wir im Falle einer Behandlung auf viele Gönner, die uns finanziell unter die Arme greifen. Wir werden Sie an dieser Stelle davon unterrichten, ob und ggf. mit welchen Kosten wir zu rechnen haben.